Der Auslöser für die Idee eines eigenen YouTube Kanals
Im Jahr 2013 ging unser YouTube Kanal an den Start. Zu dieser Zeit gab es schon etliche Notenausgaben mit inliegender CD, die aufgrund der CD-Produktion entsprechend teuer waren. Nachdem die eigene Unterrichtserfahrung zeigte, dass die Schüler, die eine Notenausgabe mit inliegender CD kauften, oft zu bequem dazu waren, die CD zu Hause anzuhören, sollte eine einfachere und schnellere Möglichkeit den Schüler dazu bewegen, sich Aufnahmen seiner Übe-Stücke anzuhören. YouTube ist dafür besonders geeignet, denn über einen QR-Code im Heft gelangt man sofort dorthin.
Für uns als Verlag bringt ein YouTube Kanal zudem den Vorteil, dass der Kunde vor Kauf des Heftes schon reinhören kann. Dies sollte auch für den Kunden klar erkennbar als Vorteil eingestuft werden, was auch der Fall ist, wie uns das positive Feedback unserer Kunden zeigt.
Inzwischen kein CD-Spieler mehr
Mittlerweile schaut es so aus, dass kaum noch ein Haushalt über einen CD-Spieler verfügt. Im Nachhinein betrachtet war also die Entscheidung für einen YouTube Kanal genau richtig, denn die Entwicklung hat sich so fortgesetzt, wie es sich im Jahr 2013 schon angedeutet hatte. Wenn ich heute, also im Jahr 2025, einen Schüler nach einem CD-Spieler frage, bekomme ich die Antwort, dass es den ja nicht mehr braucht, weil man „streamt“, was man hören möchte. Es gab Zeiten, in denen man eine CD der Band oder des Solisten gekauft hat, die man gerne hören wollte. Inzwischen bezahlt man freiwillig einen monatlichen Beitrag an Streaming-Plattformen, weil man ja dann Zugriff auf „alles“ hat. Was sich im ersten Moment so schön und grenzenlos anhört, wird in der Realität natürlich nicht gemacht. Denn anhören wird man – wie früher – nur das, was einem gefällt.
Klicks machen
Wenn man heute einem Blogger oder eingefleischten YouTuber erzählt, dass man im Verlauf von 12 Jahren eine Million Klicks generiert hat, wird dieser mit einem müden Lächeln oder gar einem erschrockenen Blick darauf reagieren, denn er schafft dieses Ergebnis in einer Woche. Der Sinn hinter unseren YouTube Videos, die ja eigentlich keine Videos, sondern Musikbeiträge sind, liegt logischerweise also nicht im „Klicks machen“, sondern darin, einem Akkordeonspieler die Möglichkeit zu bieten, seinen Übe-Titel nicht nur über den Notentext, sondern auch audio-mäßig zu erfassen.
YouTube weiterhin sinnvoll?
Man darf sich im Jahr 2025, also 12 Jahre nach Eröffnung unseres YouTube Kanals durchaus die Frage stellen, ob es Sinn macht, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen? Bisher spricht zumindest nichts dagegen. Eine effizientere Möglichkeit/Technologie ist nicht auszumachen. Es ist davon auszugehen, dass es in unserem Zeitalter der Digitalisierung und der zunehmenden Nutzung von KI unter Umständen schneller eine neue Technologie geben wird, als man annimmt. Deshalb bleiben wir informiert und werden die kommenden Entwicklungen interessiert und kritisch weiterverfolgen.
Dank an alle Kunden
Ein ganz besonderer Dank gilt all unseren Kunden, egal ob Schüler, Lehrer, Amateur- oder Profimusiker. Durch eure regelmäßige Nutzung unseres YouTube-Kanals habt ihr dazu beigetragen, dass wir für euch bei allen Neuproduktionen der letzten Jahre auch Hörproben eingespielt haben. Denn letztendlich bieten wir ja diesen Service für unsere Kunden an. Solange wir sehen, dass dieser Service angenommen und genutzt wird, bestätigt uns das in unserer Vorgehensweise, weiterhin parallel zum Notenheft auch Audio-Aufnahmen zur Verfügung zu stellen.
